EZF in Straupitz/Spreewald Radmarathon, 20./21. April 2012

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von Christoph: Das vorletzte Wochenende stand für mich ganz im Zeichen des Radsportes. Wie jedes Jahr standen auch diesmal die 210 km „Rund um Lübben“ als lange und harte Trainingseinheit auf dem Programm. Diese Veranstaltung ist für mich schon zur guten Tradition geworden und letztes Jahr habe ich sogar den Römerschanzenlauf dafür geopfert.Aber zuerst standen die 8,2 km Zeitfahren am Freitag in Straupitz auf dem Plan. Da ich sowieso in der Nähe zu tun hatte, wollte diese Sache „just for fun“ mitnehmen und dann auch gleich im Spreewald übernachten. Die Strecke war eigentlich recht unspektakulär und bis auf zwei rechtwinklige enge Kurven und die Wende vollkommen einfach zu fahren. Allerdings wurde der Schnitt bei diesen fünf Hindernissen um einiges nach unten korrigiert , ansonsten wären wohl auch um die 45 km/h möglich gewesen. Am Ende fuhr ich aus vollem Training einen 42er Schnitt und belegte den 22. Platz. Auch Fraulein C. Pechstein startete hier beim Zeitfahren der Skater.

http://www.lausitz-timing.de/2012/pdf/sm_12_ergebnis_8km_rad_ezf_gesamt.pdf

Aber eines meiner Lieblings RTF`s stand ja noch aus und ich war sehr motiviert, und ohne Panne oder Sturz, wollte ich die Spitzengruppe auf jeden Fall halten. Das Tempo war am Anfang wie üblich recht hoch und wurde von einigen Mannschaften dominiert. Auch zwei freundlich Sachsen aus dem Erzgebirge die ich beim EZF schon getroffen hatte, fuhren sehr viel und hart im Wind.Erst nach einem Massensturz in dem auch die am zahlen reichste Mannschaft involviert wahr, sortierte und beruhigte sich das Hauptfeld, was nun noch um die 50 Fahren groß war. Die Geschwindigkeit lag dann bis Kilometer 100 bei recht hohen 37-38 km/h. Die Schlüsselstelle war dann der erste Kontrollpunkt, den wir ansteuerten um unsere Flaschen zu fühlen, in Straupitz. Wir hatten uns eigentlich abgesprochen und wohlen geschlossen nach ca. fünf Minuten weiterfahren. Aber die Streckenvereinigung der RTF`s und des Marathons, bedeutete das an diesem Kontrollpunkt hunderte Menschen pausierten und die Spitzengruppe vollkommen auseinander bröselte. Ich fuhr sehr schnell wieder aus Straubing hinaus um auf den Rest zu warten, aber es kam niemand. Nur etwas vor mir fuhr eine kleine Gruppe, zu der ich schnell auffuhr. Wir sprachen uns  ab und beschlossen noch etwas die Beine hochzunehmen aber nach weiteren fünf Minuten konnten hinter uns keine weiteren Fahren erkannt werden. Und so ging der Zug etwas langsamer als vorher zu sechs weiter. Ich dachte dar das Tempo hier nicht zu hoch war, werder früher oder später einige das Loch nach vorne zu fahren können aber die Gruppen hinter uns waren wohl genauso klein und versprengt wie unsere. Und so ging es weiter bis zur Schlüsselstelle, ein hügeliger Radweg 20 km  vor Lübben. In den letzten Jahren gingen eigentlich hier immer die Attacken. Aber dar wir gut zusammen arbeitete und geschlossen weiterfahren wollten kam kein echtes Rennfeeling auf. Nur zwei Fahren mussten dem nun wieder etwas höheren Tempo (40 km/h) Tribut zollen und ließen abreißen. Und so rollten wir nach ca. 5:30 Nettofahrzeit um kurz nach halb zwei bei perfekten Bedingungen in Lübben ein. Diese Kombination wäre als Vorbereitung auch sicher mal was in einer kleinen TLV Gruppen.

LG Christoph


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