von STEFFEN: Der zweite Triathlon nach der beideitigen Knie-OP sollte nach dem Sprint in Senftenerg eine olympische Distanz werden. Da diese Saison nicht mehr all zu viel zu bieten hat, bin ich nach Bornsdorf gefahren.  Als einziger Rangsdorfer, ging es mit einem sehr übersichtlichen Starterfeld Punkt 11:00 Uhr über die Sprint- und Olympische Distanz auf den Weg.
Eine Boje hätte man über Nacht geklaut, wir haben da mal eine neue Strecke hingezaubert. Zwei Runden waren olympisch zu schwimmen. Ich als bekennender Schwimmmuffel, hätte bei den heutigen Temperaturen am liebsten die gesamte Zeit im Wasser verbracht. Tolles klares, wenn auch nicht kaltes (Neoverbot) Wasser. Selbst das Bierfass als getarnte Ersatzboje, hätte ich gerne den halben Tag umrundet. Für mich war nach 34 Minuten (die Mollentonne muss abgetrieben sein) die kühle Zeit vorbei.
So ca. 42 km waren auf dem Rad in zwei schönen Runden zu fahren. Vor zwei Wochen habe ich schon gemerkt das der „Bums“ noch lange nicht da ist. Owohl die zweite Runde eine Minute langesamer war, bin ich mit einem 34er Schnitt doch zufrieden.
Nun nur noch laufen. Die Sonne stand am höchsten, laut wetter.com waren es inzwischen 36°C. Für mich war das eher zweitrangig, wichtig waren die Beinchen. Das Januar-Knie machte einen super Job und das April-Knie meckerte auch nur ein wenig. Nur Tempo konnte ich nicht aufnehmen. Bei mehr Speed tat es dann doch weh und die Temperaturen taten das Übrige. Eine der vier Runden war laut Veranstalter 2,7 km lang, trotzdem kam ich nicht über einen Fünfer-Schnitt hinaus.
Ende gut, alles gut – überlebt und ins Ziel gekommen.

http://www.triathlon-service.de/ergebnisse/liste.php?nr=5286

Gut 30 Stunden später, wo ich diese Zeilen schreibe, protestiert das April-Knie wieder mächtig. Lauftechnisch wird wohl doch noch eine Weile bis zum schmerzfreien Einsatz vergehen.

PS. Heute morgen habe ich die 70.3 Europameisterschaften in Wiesbaden via Tracker verfolgt. Ein Riesen Rennen von Christoph, Platz 8 in der AK und Platz 70 Overall … Congratulations!!!