von FALK: Am 12.05.2012 fand der 40. Rennsteiglauf statt. Für mich war es meine dritte Teilnahme, wie die anderen Male startete ich über die Marathondistanz. Die letzten Male waren wir immer eine große Truppe dieses Jahr, war ich aber nur mit meinem Kumpel Daniel unterwegs. Der Vorteil an der Sache war, ein Zelt hat für uns gereicht und das Auto war nicht zu voll, d.h. Man musste sich keine Gedanken machen wie man das Auto packt.

So ging es dann am 11.05. um 16:30 los, nachdem ich Daniel abgeholt hatte und das Auto noch mit Startnummern beklebt hatte, wie es sich für den Rennsteiglauf gehört. Als wir in Schmiedefeld waren war der Zeltplatz schon völlig überfüllt, aber wir hatten Glück und hatten noch Platz gefunden, schnell das Zelt aufbauen und dabei ein Bierchen trinken. Beim Rennsteig steht der Wettkampfcharakter ja auch ein bißchen im Hintergrund, es geht ja auch um das Feeling. Abends fing es dann auch noch richtig an zu schütten, aber das Zelt hielt und wir blieben trocken. Am nächsten morgen, hieß es zeitig aufstehen denn dadurch das wir in Schmiedefeld übernachteten mussten wir mit dem Bus bis nach Neuhaus fahren, dauert ja auch ca. 1 Stunde. In Neuhaus holten wir unsere Startunterlagen ab, und trafen die ersten Bekannten ( der TV Fürstenwalde war mit eine Delegation da ).

Um 9:00 war dann der Start irgendwie klappte es bis jetzt noch nicht mit dem Training und ich wusste nicht wie ich den Lauf überstehe und zu allem Überfluß war ich Gesundheitlich etwas angeschlagen. Ich nahm von Anfang Tempo raus, lief aber trotzdem von Daniel weg aber bei Km 15 wurde es irgendwie hart und es lief nicht mehr richtig rund. Bei Km 18 überholte mich Daniel und ich sah ihn erst im Ziel wieder. Dadurch das es für mich um keine Zeit ging konnte ich zum ersten Mal den Lauf richtig genießen, und an der letzten Verpflegungsstelle auch ein schönes Schwarzbier trinken, na ja eigentlich waren es zwei aber egal. Abends bei der Party erfuhr ich dann, das man sich unterwegs auch massieren lassen kann, merke ich mir für das nächste Mal. Nach 3:28:14 lief ich als 147 er ins Ziel ein, eigentlich kann man mit der Zeit leben, aber wenn man bedenkt das meine schlechteste Zeit beim Rennsteig bis dahin eine 3:03 war sieht die Zeit wieder anders aus. Aber so habe ich für den nächsten Rennsteig wieder ein Ziel. Daniel brauchte 3:18:58 und wurde 74 er.

Abends war dann das schönste am Rennsteig das fest im Zelt um 18:00 war das Zelt schon übervoll aber wir hatten noch Platz gefunden, am Tisch der Fürstenwalder war noch Platz. Die Stimmung ist einfach das schönste am Rennsteig, vielleicht machen ja nächstes Jahr noch ein paar vom TLV mit, ich würde mich darüber freuen.

Bis zum nächsten Mal Falk