30. Neuruppiner Triathlon – 27.06.2015

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Von FALK: Am 27.06.2015 fand der 30. Neuruppiner Triathlon statt. Nachdem ich in der Vorwoche beim Spreewaldtriathlon am Start war und dann am Sonntag leider krankheitsbedingt den Liepnitzsee Triathlon absagen musste, war ich gespannt wie es wird. Ich schaute einen Tag vorher nochmal in die Startliste, weil ich wissen wollte wer alles aus unserem Verein startet, ich entdeckte nur Christoph der starten würde.

Die eigentliche Überraschung war aber das der Wettkampf nicht ausgebucht war. Meiner Meinung hat das zwei Gründe, zum einen das zeitgleich der Werbelinseetriathlon stattfindet und zum anderen der neue Brandenburgcupmodus. Wenn ich auf Platz 5 bei einer Landesmeisterschaft komme, erhalte ich mehr Punkte, als wenn ich Sieger in meiner AK bei einem normalen Wettkampf bin. Ich hoffe das die Wertung im nächsten Jahr wieder etwas verändert wird, da aufgrund der Wertung einige Wettkämpfe nicht mehr stark besetzt sein werden. Jetzt aber mal zum Triathlon in Neuruppin. Das Wetter war so lala könnte man sagen. Auf der Hinfahrt hat es geregnet, beim Wettkampf war es auch trocken, auf der Rückfahrt regnete es wieder, also alles in allem Glück gehabt Ich hätte mir aber beim Wettkampf ein paar mehr Sonnenstrahlen gewünscht, denn so war es gerade mal 20 °C warm und bedeckt, aber wenigstens war es trocken. Als ich zum Wettkampf kam sah ich auch schon Christoph, leider war kein anderer aus unserem Verein vor Ort so konnten wir leider nicht für die Mannschaft punkten es wäre ja wahrscheinlich fast die volle Punktzahl geworden, also kämpften Christoph und ich für uns alleine. Um 11:00 erfolgte der Start das Schwimmen war relativ entspannt waren ja nur so ca. 90 Starter so hatte man etwas Platz beim schwimmen. Nach 31:59 verließ ich auf Platz 15 das Wasser, ohne Training eigentlich ganz in Ordnung, aber wie man an der Zeit erkennt war die Schwimmstrecke alles im allen, ca. 300 m länger, da alle Schwimmzeiten langsamer waren und jeder brauchte so ca. 5 – 6 Minuten länger für die erste Teildisziplin. Jetzt ging es auf das Rad, ich startete mit meinem Trainingsrad die Radrunde verlief unspektakulär, ich brauchte für die 40 Km 1:05:35, da war die 9. schnellste Radzeit und die Radzeit entspricht auch meinem derzeitigen Trainingsstand. Den abschließenden Lauf absolvierte ich relativ entspannt denn nach vorne ging nichts mehr und von hinten kam auch nichts mehr so brauchte ich für die 10 Km, 41:26, welches die 12. beste Laufzeit war, der Platz der Laufzeit entsprach auch meine Gesamtplatzierung. Ich war hier schon besser und ich war auch schon schlechter, alles in allem war es wieder eine schöner Wettkampf ich erreichte sogar den dritten Platz in meiner AK was 24. Punkte für die Brandenburgwertung bringt, da nur ein Brandenburger vor mir war. Christoph wurde am Ende 4. und gewann Zeitgleich seine AK, gewonnen hat Olaf Ueberschär durch eine souveräne Laufleistung konnte er den Sieg erringen.

und CHRISTOPH: Nur knapp 70 Teilnehmer über die Olympische Distanz bei diesem Traditionsrennen, bei dem schon Andreas Realert siegte, hieß die ernüchternde Bilanz am vergangenen Samstag. Der Triathlondoktor Falk Linke stellte dafür zwei Thesen in den Raum. Entweder passte der Werbellinsee Triathlon nicht in den Plan, oder aber es werden hier schon die Auswirkungen des neuen Cup-Moduses sichtbar. Wir werden es wohl nie wirklich aufklären können. Für mich war es der Auftakttriathlon in diesem Jahr und ich war gespannt auf mein Leistungsvermögen. Schließlich lief im Frühjahr nicht alles nach Plan. Die Startliste versprach ein interessantes Rennen, mit gleich mehreren potenziellen Siegkandidaten. Neben dem Vorjahressieger Steffen Rada waren auch Christian Kittler und Olaf Ueberschär mit dabei. Falk hatte auch noch Peter Schwenzer auf der Liste, den ich ebenfalls noch nicht kannte. Nach vollkommen problemlosen und auch recht zügigen 1.8 Kilometern im kalten Neuruppiner See, kam ich als Neunter mitten aller Favoriten in die Wechselzone. Und auch schon kurz danach sollte sich der entscheidende Fehler einschleichen, welcher den kommenden Rennverlauf für mich schon sehr negativ beeinflussen sollte. Steffen Rada war nach dem ersten Wechsel nur wenige Sekunden vor mir und nach einigen Kilometern hätte ich an einem kleinen Hügel die Lücke dann schließen können. Statt dessen entschied ich mich noch zu warten, um später nach vorne zu fahren. Ich kannte ihn einfach noch nicht! Die Verfolgergruppe von P. Schwenzer wurde so sehr stark. Und auch Geschwindigkeiten über 40 Kilometer pro Stunde konnten nichts mehr daran ändern, dass die Lücke bis auf über 2 Minuten anstieg. Ich fühlte mich eigentlich das ganze Rennen über recht stark und auch der Radabschnitt in 60 Minuten (Nettowert) war mehr als nur zufriedenstellend. Aber der gigantische Vorsprung von P. Schwenzer (Radpart in ca. 44 km/h Schnitt) und der Verfolgergruppe sorgten nun für Trainingsstimmung. Ich wollte es nur noch sauber zu Ende bringen. Erst nach der ersten Wende wurde mir klar, das ich sehr schnell näher kam. Auch Platz drei schien noch drin zu sein, also nahm ich den Wettkampfmodus wieder auf. Nach dem ich schon nach ca. 4 Kilometern auf Platz vier vor lief, schien es als wäre die eine Minute auf Ch. Kittler auch kein großes Problem mehr! Aber die 15-jährige Erfahrung des Mecklenburgers zahlten sich nun aus. Er lief ebenfalls eine recht starke Schlussrunde und rettete noch sieben Sekunden. Auch Falk`s martialisch motivatorischer Uhrschrei konnten daran nichts mehr ändern. Die Schlussdisziplin ging in handgestoppten 36:05 Minuten weg. Ein durchaus zufriedenstellender Saisonauftakt, obwohl ich gerne noch 8 Sekunden schneller gelaufen wäre.

LG Christoph


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